Der Kreuzweg ist ein Ausdruck der Frömmigkeit, die aus der franziskanischen Tradition zieht. Es gibt hier eine viel tiefere und interessantere Geschichte. Das bekannte Apokryph über den Tod von Maria (wahrscheinlich aus dem 5. Jahrhundert) erzählt, wie die Jungfrau Maria bis zum Ende ihres Lebens auf dem Jerusalemer Kreuzweg ging, und so die Grundlage für diese Form des Gebets gab. Die Wanderung der Christen in das Heilige Land verlief ohne Hindernisse bis zum Jahr 1073. Als die Türken damals Palästina überfielen, begannen sie die Christen zu verfolgen und verboten ihnen die heiligen Stätten zu besuchen. Im Jahre 1342 erlaubten Türken die Ordensegel des hl. Francis zu halten und die Sakralbauten im Heiligen Land zu schützen. Die Christen aber aus verschiedenen Gründen besuchen das Heilige Land, wie zuvor. Denn nicht jeder konnte sich damals so eine Wallfahrt leisten, die Franziskaner wollten dies den armen Menschen und denjenigen, die sich nicht in das Heiligen Land begeben konnten, mindestens im Gedanken die Plätze im Zusammenhang mit dem Leiden Christi zu begehen. So haben sich schrittweise 14 Leidensstationen, die den Menschen Mut und innere Stärke um die Schwäche zu besiegen abgeformt, mit der sie auf ihrer Pilgerfahrt nicht ausweichen können Der Kreuzweg wurde im Jahr 2015 restauriert, der Verdienst für die Wiederherstellung des Kreuzwegs gebührt dem Dorf Stará Ves bei Rýmařov und Herrn Přemek Mazel der die Kreuze fachmännisch restauriert hat.